Wie überall im Schwarzwald litt die Dorfbevölkerung 1816 und 1848/49 unter Missernten und Hungersnot. Zu allem Unglück brach am 12. August 1848 ein Brand aus, der fast das ganz Dorf in Schutt und Asche legte. Die Jahreszahl 1850 auf verschiedenen Schlusssteinen zeugt von einem raschen Wiederaufbau. Heute besteht neben der Landwirtschaft, die ausschließlich im Nebenerwerb betrieben wird, das 1898 gegründete in Familienbesitz befindliche Gasthaus Schlüssel, die Pension Herzog, ein kunsthandwerklicher Betrieb und eine kleine Käserei. Eine Anzahl von Fremdenzimmern und Ferienwohnungen gibt dem als Erholungsort ausgewiesene Dorf zusammen mit der hochbewerteten Gastronomie gute Impulse für den Fremdenverkehr.
Die Feuerwehrabteilung Pfaffenberg ist mit einem TS-8 Hänger ausgerüstet. Sie hatten schon 1836 als Löschmannschaft, genannt die „Wilden“, ihre Unterkunft im Schulhaus. Ihr größter Einsatz schon in frühen Jahren war die Sicherung der Au beim Mambacher Dorfbrand 1870. Nach Abbruch des alten Schulhauses wurde mit umfangreicher Eigenleistung der Wehrmänner im Jahr 1985 ein stattliches Feuerwehrhaus an dessen Stelle errichtet. Es besteht ein sehr aktiver Gesangsverein, der über das Dorf hinaus als anerkannter guter Klangkörper bei Veranstaltungen jeglicher Art gerne gesehen ist. Weiterhin gibt es eine eigene Abteilung des Landschaftspflegevereines Zeller Bergland.
Während der Gemeindereform 1975 wurde Pfaffenberg in die Stadt Zell eingegliedert.
Das Pfaffenberge Wappen wurde auf Vorschlag des Generallandesarchives 1902 angenommen. Es zeigt auf schwarzem Grund den goldenen Krummstab der Äbtissin von Säckingen und zwei goldene Ringe, die dem Wappen der Freiherren von Schönau entnommen sind. Beide Symbole sind Hinweise auf die einstige Grundherrschaft.
Weitere Information über Pfaffenberg finden Sie auf der Homepage www.pfaffenberg.de.