Das Vereinswesen war von jeher sehr ausgeprägt. Während Turnverein, Gesangsverein, Radfahrerverein, Mädchenchor, Kriegerverein, Geflügelzuchtverein, Arbeiterverein und Arbeiterunterstützungsverein nicht mehr existieren, sind die Feuerwehrmusik und der Germanenverien derzeit die tragenden Vereine. Die Feuerwehrabteilung Mambach ist mit einem Löschfahrzeug ausgestatte, dass in einem eigenen Feuerwehrhaus untergebracht ist. Schon 1853 wird das Spritzenhaus erwähnt, in welchem die Löschmannschaft, die sogenannten „Wilden“, ihre Geräte stehen hatten. 1880 wurde nach dem Brand des Bläsihofes und auf dringenden Wunsch der Bevölkerung hin eine „richtige“ Feuerwehr gegründet.
In frühen Zeiten lebten die Dorfbewohner überwiegend von der Landwirtschaft. Sie konnte jedoch die wachsende Bevölkerung auf Dauer nicht ernähren, was sicherlich Ursache von Armut und Auswanderung war aber auch Anlass für anderweitige Beschäftigung und Gewerbegründungen. Wichtige Rollen hierbei spielten die Köhlerei jedoch auch die Fuhrwerkerei, die hinsichtlich der Verbindung das Wiesental hinauf und vor allem in Richtung St. Blasien ein wichtiger Wirtschaftsfaktor war. Vier Gastwirtschaften sind nachweisbar, die älteste „das Kreuz“ an der Straße am Angenbach war verbunden mit der Mühle. Das Gasthaus zum Kranz existierte bis 1883 an der Stelle des heutigen Wohnhauses „ Am Kirchbühl 1“. Das Rößle, später Drei König genannt ist heute ein Wohnhaus. Es existiert nur noch der Sternen am Dorfeingang. Erstaunlich ist die große Zahl von Gewerben in dem kleinen Dorf. 1853 gab es einen Bäcker, zwei Gerber, einen Metzger, einen Müller, zwei Schmiede, zwei Schneider, zwei Schuhmacher und zwei Wagner.1889 eröffnete die Zell-Todtnau-Bahn und die später einsetzende Motorisierung des Verkehrs brachte das Fuhrwesen und die damit zusammenhängenden Handwerksbetriebe größtentils zum Erliegen. Mambach erfreut sich auch eines Campingplatzes.
Das im Ortsteil Saufert befindliche Kraftwerk, ehemals unter Elektrizitätswerk Zell (EWZ) firmierend wurde 1898 erbaut. Im Zuge der Gemeindereform wurde Mambach am 01. Januar 1975 in die Stadt Zell eingegliedert. Das Ortswappen bezieht sich auf den Namenspatron der Kirche St. Antonius den Einsiedler. Er zeigt auf rotem Grund ein goldenes Antoniuskreuz mit zwei silbernen Glöckchen daran. Das Kreuz ist die heraldische Form seines Krückstockes. der Orden der Antoniter machten sich beim Sammeln von Almosen durch Schellen mit einem Glöckchen bemerkbar.