Bis zur Wende ins 20. Jahrhundert lebten die Bewohner überwiegend von der Landwirtschaft und Viehzucht, sofern sie nicht als Köhler und Weber tätig waren. Aufgrund der ungünstigen klimatischen Bedingungen gab es keine Wechselwirtschaft. Die Landwirtschaft wurde fast ausschließlich zum Nebenerwerb und dient mittels staatlicher Zuschüsse auch der Offenhaltung der Landschaft. Eine Flurbereinigung sorgte in den 1980er Jahren für eine günstigere Bewirtschaftung der Felder. Im Jahr 1910 errichtete man eine zentrale Wasserversorgung, für die in jüngster Zeit ein Verbund mit Gresgen besteht. Adelsberg und Blauen sind über zentrale Sammler an den Abwasserverband Mittleres Wiesental angeschlossen.
Adelsberg wurde in der Vergangenheit verschiedener verheerender Brände heimgesucht. In Blauen kam 1902 die siebenköpfige Familie Wetzel bei einem Doppelhausbrand ums Leben. Am 9. Oktober 1909 brannten acht strohbedeckte Schwarzwaldhäuser im Unterdorf ab. Wiederum am 22. Oktober 1910 wurden im Oberdorf fünf Häuser eingeäschert. Mehrere zusätzliche Einzelbrände versetzt das Dorf in vergangenen Jahrzehnten in Angst und Schrecken.
Führ eine ortsbezogene Brandbekämpfung steht die aktive Unterabteilung Adelsberg der Zeller Feuerwehr zur Verfügung. Vier Vereine gibt es in dem kleinen Dorf. Der Kleinkaliber-Schützenverein Adelsberg mit einer eigenen Schießanlage, die Narrenzunft Adelsberg, aus einer Schülerveranstaltung hervorgegangen, pflegt örtlichen und alemannischen Fasnachtsbrauchtum. Die Jugendgruppe Adelsberg ist eine gut funktionierende Einrichtung, die über das Dorf hinaus Jugendliche der näheren Umgebung zu sinnvoller Freizeitgestaltung motiviert. Die Landfrauen Adelsberg gibt es bereits seit 1970.
Das Adelsberge Wappen zeigt in einem Schwarz und Gold geteilten Schild oben zwei vierspeichige goldene Räder, unten ein solches in Schwarz. Die drei ringförmigen Gebilde deuten auf die Ringe in der Helmzier im grundherrschaftlich schönauischen Wappen hin.